Nun hat das neue Jahr begonnen und es sollte ein Rückblick gewagt werden. Wir blicken auf ein Jahr mit vielen Erfolgen und Tiefpunkten zurück.
„Wie alles begann“:
Das neue Jahr begrüßte uns mit einem zugefrorenen See und dementsprechend auch Motivationstiefpunkten. Ziemlich schnell standen aber schon Ende Februar die ersten Rennen vor der Tür, wo wir beide, trotz der vorherigen schlechten Umstände, recht gut abschnitten.
Der richtige Einstieg in die wichtigen Rennen der Saison begann im März mit dem Qualifikationsrennen in Monschau auf der Ruhr: Dieses Rennen verlief für uns beide jedoch unerwartet schlecht, wegen Materialschäden und vorangegangener Krankheit. Die Strecke in Monschau ist sehr lang und anspruchsvoll zu fahren.
Rund um Ostern fuhren wir zu einem
Trainingslager nach Frankreich an den Fluss Ardeche. Bei angenehm warmem mediterranen Klima konnten wir den Trainingsrückstand den wir hatten bei drei bis vier Einheiten pro Tag wieder aufholen.
Direkt von Frankreich aus ging es zum nächsten Qualifikationsrennen nach Passau: Die Fahrt war ungewöhnlich lang, so dass wir einen Aufenthalt in der Schweiz einplanen mussten. Durch ein Versehen führte unser Weg über den Montblanc Pass, dadurch bekamen wir auch noch einmal Schnee zu sehen.
Auf der Ilz bei Passau fuhren wir zwei Rennen, Sprint und Classic. In beiden Strecken befindet sich die Diesensteiner Leite, eine anspruchsvollere Wildwasserstelle. Das Classicrennen fiel unterschiedlich erfolgreich aus: Verena gewann in ihrer Altersklasse Jugend und setzte sich sogar bei den Juniorinnen durch und konnte so einen Schritt in Richtung Qualifikation zu den Junioren Weltmeisterschaften in Amerika gehen. Janosch hingegen holte sich unterwegs bei einer Kenterung eine Gehirnerschütterung und konnte sich keinen der vorderen Plätze sichern. Im Sprint, was leider von uns beiden nicht die Spezialdisziplin ist, platzierte sich Verena nicht ganz so gut und Janosch konnte wegen seines Kopfes nicht an den Start gehen.
Endlich qualifiziert:
Das letzte Qualifikationsrennen fand auf der Erft bei Neuss statt. Wir beide schnitten für unsere Verhältnisse im Sprint ganz gut ab. Zum Ende des Rennens wurden die Nominierungen für die Weltmeisterschaft verkündet, wir waren auch dabei.
Als nächstes fuhr Janosch mit der Schule auf einen Schüleraustausch nach Bosnien und Verena nahm an einem weiteren Rennen in Augsburg teil:
https://suelzerwildwasserrennsport.wordpress.com/2015/05/11/augsburg/#more-115
Nach der geglückten Qualifikation brauchten wir Helfer für die Finanzierung, die wir auch finden konnten:
Dafür nochmals vielen Dank! https://suelzerwildwasserrennsport.wordpress.com/sponsoring/
Deutschemeisterschaften Lofer
Im Juli fuhren wir nach Lofer (Österreich) um bei den Deutschen Meisterschaften teilzunehmen. Siehe:
https://suelzerwildwasserrennsport.wordpress.com/2015/07/15/deutsche-voller-erfolg/
Unser Höhepunkt:
Schon bald hieß es Koffer und Boote packen für den Flug nach Atlanta. Den Aufenthalt in Brison City fanden wir sehr schön, obwohl wir nicht viel von der Umgebung sahen. Mit unseren Erfolgen waren wir auch sehr zufrieden und flogen froh wieder in die Heimat.
Mit nach Hause brachte Verena drei Silbermedaillen und einen fünften Platz, Janosch wurde einmal fünfter und einmal vierter.
Hier die gesamten Berichte über die WM:
https://suelzerwildwasserrennsport.wordpress.com/category/weltmeisterschaft-2015/
Die Herbstsaison
Im Herbst fuhren wir noch einige, nicht so wichtige Rennen, wobei diese uns sehr helfen am Ball bzw.am Paddel zu bleiben.
Danksagung:
Rückblickend möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei unseren Sponsoren bedanken, ohne die unsere Reise nach Amerika niemals zustande gekommen wäre.
Wir wünschen ihnen ein schönes neues Jahr 2016 !
Verena und Janosch